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Page history last edited by Jan Fendler 12 years, 1 month ago

Kurzbeschreibung des Zertifikatsprogramms „Lehrqualifikation Advanced“ 

Das Zertifikatsprogramm „Lehrqualifikation Advanced“ ist eine 14-monatige Weiterbildung bei der Post-Docs,  und Habilitierte der FSU Jena ihre Lehrkompetenz systematisch weiterentwickeln und reflektieren können. Hierzu wird in verschiedenen Workshops (Lehrbereich A – Lehrwissen) praxisorientiertes Lehrwissen vermittelt und erprobt. In weiteren regelmäßigen Präsenzveranstaltungen (Lehrbereich B – Schlüsselkompetenzen) erarbeiten sich die Teilnehmenden vertiefende Kenntnisse zur Hochschullehre, Hochschulverwaltung und Gremienarbeit. In selbstbestimmten Arbeitsphasen (Lehrbereich C  Lehrreflexion) elaborieren und reflektieren die Teilnehmenden ihr professionelles Selbstverständnis als Hochschullehrende. Sie erstellen und optimieren eigene Veranstaltungsmaterialien. Zusätzlich werden sie bei der Gestaltung ihrer eigenen Lehrveranstaltungen durch Hospitationen und Videoaufzeichnungen unterstützt (Lehrbereich D – Perspektivwechsel), indem sie individuelle Beratungen erhalten und zum Perspektivwechsel auf die eigene Lehre angeregt werden.  Schlussendlich erhalten die Teilnehmenden einen Qualifizierungsnachweis für zukünftige Bewerbungen um Dozenturen und Professuren, in Form eines Lehrportfolios.

Die Weiterbildung umfasst 150 Arbeitseinheiten[2]. Zwischen sechs ganztägigen hochschuldidaktischen Workshop (60 AE) und zwölf Präsenzveranstaltungen (35 AE) liegen selbstorganisierte Lernphasen (35 AE), die der Erstellung von eigenen Arbeitsmaterialien und einem Lehrportfolio (Fendler & Gläser-Zikuda, 2011) dienen sowie Hospitationen und Videoaufzeichnungen (20 AE).

 

In den einzelnen Veranstaltungen werden das Vorwissen und die Kompetenzen der Teilnehmenden aufgegriffen. Ein Wechsel zwischen Inputs und praktischen Übungen stellt sicher, dass das erworbene Wissen in einem geschützten Raum erprobt werden kann. Die Teilnehmenden erhalten die Gelegenheit sich im „Shift from teaching to learning“ (Berendt, 2004; Wildt, 2003) systematisch zu erproben, ihre bisherige Lehrrolle zu reflektieren und ihre Lehrkompetenz systematisch zu erweitern. Ein individuelles Lehrportfolio ist die Grundlage für die Reflexion der eigenen Lehrprofession und des „lebenslangen Lernens“ (Sekretariat der ständigen Konferenz der Kultusminister, 2004). Darüber hinaus dient es zur Sammlung wichtiger Arbeitsmaterialien für künftige Lehrveranstaltungen und kann als Qualifikationsnachweis für Bewerbungen genutzt werden.

 

 


[2] 1 AE = 45 Minuten

 

 

 

  1. Zielgruppe

  2. Aufbau

  3. Lehrbereichsbeschreibung

  4. Qualitätssicherung des Zertifikatprogramms "Lehrqualifikation Advanced"

  5. Vorheriges Zertifikatsprogramm "Lehrqualifikation Advanced" des Universitätsprojekts LehreLernen (2008 - 2011)

Comments (4)

Alexander Schiller said

at 12:31 am on Dec 11, 2011

Die Verkürzung auf 14 Monate mit gleichzeitiger Verdichtung des Programms sieht vielversprechend aus. Wichtig ist aber für eine erfolgreiche Rezeption ein nicht zu hoher Zeitaufwand. Das Programm sollte stark auf Effizienz getrimmt sein. Das ist in dem neuen Entwurf eindeutig zu erkennen. Sehr schön.

Jan Fendler said

at 1:05 pm on Dec 12, 2011

Grundsätzlich ist zu überlegen, ob im Zertifikatsprogramm "Lehrqualifikation Advanced" die Videoaufzeichnung als Option angeführt wird. Die Teilnehmenden könnten so zwischen Videoaufzeichnung oder Hospitation wählen.

Karsten Gäbler said

at 10:55 am on Dec 13, 2011

Die Erweiterung im Bereich Hochschulverwaltung und Gremienarbeit (Modul B) erscheint für die Zielgruppe des Programms Advanced sehr sinnvoll – schließlich wird dieses Feld der Lehrentwicklung eher selten systematisch bearbeitet. Allerdings wäre zu überlegen, das optional anzubieten, um für erfahrene Lehrende Dopplungen zu vermeiden.

Hinsichtlich der Entscheidung zwischen Hospitation und Videoaufzeichnung halte ich die Möglichkeit einer Aufzeichnung für die wesentlich nachhaltigere Variante – auch, wenn damit ein enormer Arbeitsaufwand einher geht. Ich habe jedoch meine eigenen, älteren Aufzeichnungen bereits benutzt, um meine Veränderungen oder Fortschritte zu beobachten. Das wäre mit Hospitationsprotokollen o.ä. natürlich nicht im selben Maße möglich.

Linda said

at 7:14 pm on Dec 13, 2011

Die Entscheidung, ob eine Auswahl zwischen Videoaufzeichnung und Hospitation getroffen werden kann, würde ich vom Zeitaufwand und vor allem vom Interesse der Teilnehmer abhängig machen- auf jeden Fall wäre es gut, wenn die Möglichkeit gegeben wird, Videoaufzeichung UND Hospitation zu wählen, wenn sich jemand dafür entscheidet.

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